Bergsee

20 Jahre Kul­ti­vie­ren der deut­schen Spra­che – alte Schule für die neue Generation

20 Jahre Kultivieren der deutschen Sprache – alte Schule für die neue Generation

20 Jahre Kul­ti­vie­ren der deut­schen Spra­che – alte Schule für die neue Generation

Damals, lange ist es her, da war ich als Spre­cher gut im Geschäft. Sowohl im Fern­se­hen, als auch Radio. In den Nach­rich­ten, in Fil­men, als Off-Spre­cher und in Wer­be­spots. Dann hatte ich die Idee, einen Hör­buch-Ver­lag mit dem Namen Stimm­wel­ten zu eta­blie­ren. Das war finan­zi­ell nicht zu stem­men, heute wäre dies ein­fa­cher zu machen, es lohnte sich für mich noch nicht. So habe ich mich ent­schie­den, in die Trai­ner­aus­bil­dung zu gehen. Es folg­ten Ein­sätze in Fir­men zum Thema Stimme und Prä­senz, die Kraft der Spra­che und Stimm­hy­giene. In die­sem Bereich habe ich immer meine Pro­fes­sion leben kön­nen. Wie Men­schen sich authen­tisch aus­drü­cken kön­nen, habe ich gezeigt. Für mich ist es ein rie­si­ges Geschenk, das, was ich liebe, weiterzugeben.

Anfangs war ich in Fir­men unter­wegs, war in HR- und Per­so­nal­ab­tei­lun­gen gelis­tet und war in der Lage, auch Grup­pen zu coa­chen und den Men­schen Zugang zu ihrer Stimme und Spra­che zu geben. Gleich, ob sie es für Prä­sen­ta­tion, Mode­ra­tion oder für den Kun­den­ser­vice oder bei Ver­hand­lun­gen brau­chen. Als Stimm­profi konnte ich so meine Erfah­run­gen gut wei­ter­ge­ben. Da habe ich gemerkt, dass ich auf dem rich­ti­gen Weg war. Ich hatte Freude dabei und das war hör­bar. Eine Erkennt­nis: es ist immer zu hören, wie es mir geht. Nur, wenn ich selbst gut gestimmt bin, kann ich mich auch klar aus­drü­cken. Darum ging es und geht es mir immer. Ich zeige den Men­schen, wie sie selbst in her­aus­for­dern­den Situa­tio­nen hoch­pro­fes­sio­nell agie­ren. Selbst heute bei Online-Mee­tings oder im Remote-Sta­tus wird die glei­che Kom­pe­tenz erwar­tet und auch gebraucht. Viele mer­ken selbst beim Report­ing und beim Mode­rie­ren von Pro­jekt­be­spre­chun­gen erst, dass ihnen diese Kom­pe­tenz fehlt, dass sie nicht die Wir­kung erzie­len, die erwar­ten. Dies gilt ins­be­son­dere auch im C‑Level. Beson­ders wich­tig war mir, dass meine Arbeit auch in höchs­ter Dis­kre­tion abläuft. Dabei gibt es sowohl Intro­ver­tierte, als auch extro­ver­tierte Men­schen. Das bedeu­tet, einige wol­len Dis­kre­tion, andere wol­len sich mehr zei­gen. Dabei habe ich selbst in mei­ner Lauf­bahn die Erkennt­nis gewon­nen, dass es darum geht, andere Per­so­nen in ihrer Ver­schie­den­heit wert­zu­schät­zen. Viele sind über­rascht, wel­che Wir­kung die Arbeit hat „das hätte ich schon viel frü­her machen müs­sen“ höre ich oft. Dabei freue ich mich immer über Erfolge, seien es Pres­se­spre­cher, Poli­ti­ke­rin­nen, Unter­neh­mer und Spre­che­rin­nen in den Medien – alles Top-Leute im öffent­li­chen Bereich, die ihren Weg beschrei­ten und den nächs­ten Schritt gehen.

An die­ser Stelle bin ich rich­tig stolz auf meine Arbeit und dass es schon 20 Jahre sind, über­rascht mich. Es kommt mir zeit­los vor. Und ich freue mich auf die Ver­än­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit.