Bergsee

Hoch­deutsch für andere Kul­tu­ren – wie gelingt das?

Hochdeutsch für andere Kulturen – wie gelingt das?

Hoch­deutsch für andere Kul­tu­ren – wie gelingt das?

Zu mir kom­men ver­mehrt Leute mit deut­lich aus­ge­präg­tem Geschäfts­sinn. Sie sind zum einen selb­stän­dig oder auch ange­stellt und gehen auf der Kar­rie­re­lei­ter steil nach oben. Einige sind Über­flie­ger, sie sind schnell und bril­lant im Den­ken und suchen eine elo­quente Sprech­weise in der deut­schen Spra­che. Diese Men­schen kom­men aus der Ukraine, aus Russ­land, aus Ghana, aus Chile, aus Por­tu­gal, Polen, Ungarn Geor­gien, Finn­land, Kroa­tien oder aus Est­land. Dabei ist mir jeder­zeit bewusst, dass ihr Sprin­gen in die unter­schied­li­chen Spra­chen bereits eine hohe Kom­pe­tenz darstellt.

Meine Kun­den und Kun­din­nen wol­len erfolg­reich kom­mu­ni­zie­ren im heu­ti­gen Glo­bal Busi­ness. Ihr Weg ist nicht der zum Deutsch­kurs, oft haben sie schon das C2 level im Goe­the Insti­tut absol­viert. Das bedeu­tet, sie kön­nen sich ver­stän­di­gen. Bei mir ler­nen sie eine elo­quente Sprechweise.

Meine Wahr­neh­mung ist: Sie brin­gen hohe Kom­pe­tenz im Busi­ness mit, sie haben indi­vi­du­elle Vor­stel­lun­gen von Erfolg. Den­noch mer­ken sie, dass sie beim Gegen­über nicht so „rüber­kom­men“. Jetzt suchen Sie Schritte und Metho­den, wie sie eine klare deut­sche Aus­spra­che erlan­gen. Die­sen Weg gehen sie mit mir gemein­sam und sehr ziel­stre­big. Hier­für ist das Deut­sche Aus­spra­che­wör­ter­buch vom DUDEN meine Leit­planke oder Orientierung.

Meine Kun­den sind manch­mal irri­tiert von der deut­schen Gesprächs­kul­tur. Z.B. gilt das Gebot der Höf­lich­keit, andere Aus­re­den zu las­sen. Wir spre­chen also nach­ein­an­der. Das kann bei tem­pe­ra­ment­vol­le­ren Kul­tu­ren schon zur Her­aus­for­de­rung wer­den. Die direkte Art der Ost­eu­ro­päer kann auch Irri­ta­tio­nen her­vor­ru­fen. Die Beson­der­heit der direk­ten Sprech­weise ist ins­be­son­dere beim Füh­ren von Teams und Pro­jekt­be­spre­chun­gen wich­tig. Wir machen uns des­halb die kul­tu­rel­len Unter­schiede bewusst. Das bedeu­tet bei­spiel­haft, wir soll­ten die typisch deut­sche Pünkt­lich­keit und Pla­nungs­wut auf humor­volle Art ansprechen.

Durch das Trai­ning an der Deut­schen Sprech­weise wer­den meine Kun­den erfolg­rei­cher und gehen den nächs­ten Schritt Rich­tung kom­mu­ni­ka­ti­ver Kom­pe­tenz. In mei­ner Arbeit schät­zen sie die Spann­breite der Sprach­ebe­nen, wo sie sich jeder­zeit wie­der­fin­den kön­nen. Sie füh­len sich abgeholt.