Bergsee

Ange­mes­sene Sprech­weise: Wie trete ich sou­ve­rän – sowohl vor dem Vor­stand als auch im Team – auf?

Stimmwelten

Ange­mes­sene Sprech­weise: Wie trete ich sou­ve­rän – sowohl vor dem Vor­stand als auch im Team – auf?

Ver­mehrt habe ich mit Kun­den und Mana­ge­rin­nen im C‑Level Bereich zu tun. Das sind Men­schen, die fach­li­che und dis­zi­pli­na­ri­sche Füh­rung ver­ei­nen. Der Wech­sel zwi­schen dem kla­ren, punkt­ge­nauen Report beim Vor­stand und den Füh­rungs­auf­ga­ben im Tages­ge­schäft mit den Mit­ar­bei­tern erfor­dert auch einen Tem­po­wech­sel im Sprech­aus­druck. Ein wich­ti­ger Aspekt ist die Kunst der Pause. Viele mei­ner Kun­den erfah­ren bei mir die Pause zum ers­ten Mal als Kom­pe­tenz­ge­winn. Das ist oft ein bewe­gen­der Moment. So brin­gen sie das, was sie sagen wol­len, auf den Punkt.

Oft­mals liegt im ope­ra­ti­ven Tages­ge­schäft die Erwar­tungs­hal­tung von hohem Tempo und einer schnel­len Tak­tung vor. Dies ist dann auch hör­bar. Diese akti­ven und dyna­mi­schen Men­schen wir­ken wie Duracell-Häs­chen – hip­pe­lig, wie ange­sto­chen und auf­ge­dreht. Auf Dauer ist dies ermü­dend. Das ist vie­len nicht bewusst. Durch das hohe Sprech­tempo gera­ten sie oft in eine Recht­fer­ti­gungs­hal­tung und wie­der­ho­len häu­fig. Sie erzie­len mit ihren Aus­sa­gen nicht die erwünschte Wir­kung. Hier gilt es, sich die Spra­che bewusst zum machen. 

Bei der Spra­che han­delt es sich um eine Gewohn­heit, wir spre­chen seit jäh­ren im glei­chen Mus­ter. Und wenn wir Gewohn­hei­ten wäh­rend des Trai­nings ändern, braucht es Zeit. Einige ent­span­nen zum ers­ten Mal beim Spre­chen. Und mit die­ser Sprech­weise, sowohl mit einer Pau­sen­kul­tur, und der Sprech­weise „Komm’ auf den Punkt“ erhö­hen sie ihre Wir­kung. Das Gesagte kommt bes­ser an. 

Das bedeu­tet für mich Füh­rungs­kom­pe­tenz. Neben den Grund­la­gen des über­zeu­gen­den und kla­ren Auf­tre­tens gewin­nen meine Kun­den auch Klar­heit über die Struk­tu­ren und Sys­teme in ihren Unter­neh­men. Mit die­ser klare Rolle kön­nen sie bes­ser Prio­ri­tä­ten set­zen. Auf diese Art gelingt ein sou­ve­rä­ner Umgang mit dem eige­nen Vor­ge­setz­ten und dem Team. Das Trai­ning führt zur Klar­heit über Rol­len­er­war­tun­gen und alle wer­den ihren eige­nen Füh­rungs­stil fin­den. Dabei geht darum, was passt am bes­ten zu mir? Sie wer­den siche­rer und meis­tern den All­tag souverän.