Gelesen: “Wer gut klingt, kommt gut an”
Wir lesen im Magazin tina über die Arbeit meiner geschätzten Kollegin Eva Loschky:
„Oft ist die Stimme viel zu klein für die Person, der sie gehört. So ging es auch der Autorin Uta Dietsch. Ein Training mit Eva Loschky hat ihr gezeigt, was alles in ihr steckt“
Zitat: „Als ich gelesen habe, dass unsere Augen suchen Blickkontakt. Dass diese Frau weiß, was sie will, ist klar. Was aber ist das Geheimnis einer so großen Stimme? „Am wichtigsten ist erst einmal ein fester Standpunkt“, sagt die Logo pädin und fordert mich auf, mich normal hinzustellen. Ich stehe neben ihr. Sie stupst mich leicht an, und ich gerate ins Wanken. „Sehen Sie, genau das ist der Punkt. Nur wer fest auf beiden Beinen steht, kann seine Meinung gut vertreten. Stehen Sie mal wie ein Gorilla. Mit lockeren Knien. Geben Sie das Körpergewicht auf den Vorderfuß, entspannen Sie die Beckenboden und Bauchmuskulatur.“ Ich bringe mich in Position, drücke die Knie erst zu sehr durch, sodass es komisch aussieht. „Nicht so sehr in die Hocke gehen. Die Knie nur ein bisschen nach vorn. So ist es gut.“ Dann schubst sie mich erneut. Doch ich stehe felsenfest. Die 1,63 Meter kleine Powerfrau lehnt sich mit ihrem ganzen Körpergewicht gegen mich, und ich gebe nicht einen Zentimeter nach. „Sehen Sie, genau so vermit Mithilfe eines Balls spürt man die Kraft der inneren Mitte besser und kann entspannen. Eine einfache Technik für eine gute Stimme vermittelt man dem Gegenüber Sicherheit, Vertrauen und Offenheit.“
Was auch wichtig ist für eine gute Präsenz: „Gestikulieren Sie wie eine Italienerin“, rät Eva Loschky. „Eine große Gestik nimmt die Zuhörer ein. Es ist ein Zeichen von Energie. Das probieren Sie am besten mal im Alltag. Sie werden sich wundern, wie sehr Sie plötzlich wahr genommen werden.“ Wow! Das werde ich gleich mal bei der nächsten Redaktionskonferenz ausprobieren. Als ich eine Rede aus dem Stand halten soll, unterbricht Eva Loschky mich nach wenigen Worten. „Probieren Sie mal, den Kopf gerade zu halten und lieber mit den Augen zu lächeln, statt mit dem Mund. Dann klingt Ihre Stimme voller. Denn ‚Nur wer das Maul aufmacht, dem schaut man drauf‘, hat Luther einmal ge sagt.
Unser Mund ist unser körpereigenes Megafon, und das sollten wir in vollem Umfang nutzen.“ Die wichtigste Grundlage aber für eine volle Stimme ist: richtig atmen, Beckenboden und Bauch entspan Wirkung auf andere zu 90 Prozent vom Klang unserer Stimme abhängt, habe ich erst mal …“
Lesen Sie selbst weiter im Artikel “Wer gut klingt, kommt gut an” der Zeitschrift “tina”.