Bergsee

„Wir­kung der Stimme – Der Ton macht die Com­pli­ance“ – gele­sen in der Ärzte Zeitung

„Wir­kung der Stimme – Der Ton macht die Com­pli­ance“ – gele­sen in der Ärzte Zeitung

In der Ärz­te­Zei­tung schreibt die Autorin Ursula Arm­strong: „Im Pati­en­ten­ge­spräch kommt es längst nicht nur auf das Gesagte an. Die Art und Weise des Spre­chens bestimmt ent­schei­dend mit, was der Pati­ent auf­nimmt und ver­steht – und wie the­ra­pie­treu er ist“ Wir lesen weiter:

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Eine stim­mige Kom­mu­ni­ka­tion ist Vor­aus­set­zung, wenn dem Pati­en­ten Wich­ti­ges mit­ge­teilt wird. Und im Wort „stim­mig“ steckt der ent­schei­dende Clou: Es kommt dabei auf die Stimme an.

Die Wir­kung der Stimme sollte man nicht unter­schät­zen. Mari­lyn Mon­roes berühm­ter Geburts­tags­gruß an Prä­si­dent Ken­nedy ging nicht etwa wegen der eigent­lich bana­len Worte „happy bir­th­day, Mr. Pre­si­dent“ so unter die Haut, son­dern wegen ihrer sexy gehauch­ten Stimme.

Die Macht der Stimme ist groß. Der ent­schei­dende Erst­ein­druck wird oft durch sie mit­be­stimmt. Das gilt noch mehr, wenn der Erst­kon­takt übers Tele­fon stattfindet.

Ton­fall, Laut­stärke, Beto­nung, Arti­ku­la­tion, Sprech­tempo, Sprach­me­lo­die, Sprech­pau­sen oder auch Schwei­gen haben eine große Bedeu­tung für die Kom­mu­ni­ka­tion. Man spricht von der para­ver­ba­len Kommunikation.

Nach der 7–38-55-Regel des ame­ri­ka­ni­schen Psy­cho­lo­gen Albert Mehrabian soll das Ver­ste­hen einer Bot­schaft nur zu sie­ben Pro­zent auf dem Inhalt der Kom­mu­ni­ka­tion, zu 38 Pro­zent auf der para­ver­ba­len Kom­mu­ni­ka­tion und zu 55 Pro­zent auf der non­ver­ba­len Kom­mu­ni­ka­tion beruhen.

Die Exakt­heit die­ser Pro­zent­zah­len wird zwar von ande­ren Exper­ten infrage gestellt. Den­noch wird diese Regel von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­trai­nern häu­fig zitiert. Denn sie zeigt, welch gro­ßen Ein­fluss die Stimme hat.

Stimme gehöre zum Rollenverständnis

Ihr kommt sogar „eine tra­gende Rolle“ zu, so der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­ra­ter Man­fred Piwin­ger aus Wup­per­tal (Bentele/Piwinger/Schönborn: Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ma­nage­ment, Losebl., 2001 ff.). Die Stimme gebe den Wör­tern Sinn und Bedeu­tung und drü­cke zusätz­lich Gefühle und Stim­mun­gen aus.

An der Stimme wird die Absicht des Spre­chen­den erkannt. Je nach­dem, wie ein Satz gespro­chen wird, bekommt er ver­schie­dene Bed…“

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