Bergsee

Gele­sen: „Das Gehirn hört zu“

Gele­sen: „Das Gehirn hört zu“

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Eine wohl­klin­gende Stimme mit Wie­der­erken­nungs­wert – davon pro­fi­tie­ren nicht nur Musi­ker und Schau­spie­ler, son­dern sie hilft auch in der all­täg­li­chen Kom­mu­ni­ka­tion. Nun haben For­scher der Uni Jena die Gedächt­nis­spur für das Wie­der­erken­nen von Stim­men nach­ge­wie­sen, lesen wir auf Jena​po​lis​.de. Fazit: Stimm­trai­ning lohnt sich, denn das Gehirn hört ganz genau zu. Wir lesen:

Eine Stimme sagt mehr als tau­send Worte. Denn ob hoch oder tief, piep­sig oder rau­chig – die Stimme eines Men­schen ist so indi­vi­du­ell wie der Fin­ger­ab­druck. Zwar ver­mischt sich der Ein­druck einer Stimme mit den Sprach­in­for­ma­tio­nen, also bei­spiels­weise dem Inhalt des Gesag­ten und dem Dia­lekt. „Aber selbst der reine Klang der Stimme ver­rät vie­les über ihren Besit­zer, wie etwa über die Per­sön­lich­keit, das Alter, das Geschlecht, die Stim­mung und die Iden­ti­tät“, sagt Dr. Romi Zäske von der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Vor allem die Stim­men von ver­trau­ten Per­so­nen las­sen sich leicht wie­der­erken­nen. „Da reicht manch­mal schon ein kur­zes Räus­pern oder Lachen“, sagt die Neu­ro­psy­cho­lo­gin. Doch Zäske und ihre Kol­le­gen haben nun gezeigt, dass Men­schen auch in der Lage sind, sich an eine Stimme zu erin­nern, selbst wenn sie diese kaum ken­nen. Zudem unter­scheide das Gehirn zwi­schen leicht zu mer­ken­den Stim­men und denen, die schnell wie­der in Ver­ges­sen­heit gera­ten, schrei­ben die Wis­sen­schaft­ler in der aktu­el­len Aus­gabe eines inter­na­tio­na­len Fach­ma­ga­zins (The Jour­nal of Neu­ro­sci­ence, DOI: 10.1523/JNEUROSCI.0581–14.2014). Für die Stu­die haben die Jenaer Wis­sen­schaft­ler zunächst 48 Personen…

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